Effektivzinsrechner
Je nach Angebot werden auch Darlehen mit geringerer Auszahlung (wegen Disagio oder Bearbeitungsgebühr) vereinbart. Wer andere
Kreditnebenkosten in der Effektivzinsberechnung berücksichtigen möchte, kann dies durch Reduzierung des Auszahlungsprozentsatzes
oder des Auszahlungsbetrages machen. Laut PAngV muß aber nur die Bearbeitungsgebühr in der Effektivzinsberechnung berücksichtigt
werden. Die reduzierte Auszahlung wird hier immer auf die Dauer der Sollzinsbindung verteilt.
Statt der Tilgung in Prozent, können Sie auch die Höhe der Ratenzahlung verwenden. Sollten Sie die Rate aber so klein wählen,
dass keine Tilgung von 1% erreicht wird, wird die Rate entsprechend angehoben.
Sie können auch die Laufzeit des Kredites bis zur kompletten Tilgung vorgeben. Dabei wird unterstellt, dass der angegebene
Sollzinssatz während der gesamten Kreditlaufzeit gültig ist.
Ganz wenige Banken wollen die Raten bereits am Monatsanfang haben und nicht am Monatsende.
In diesem Fall hätte man 30 Tage Vorschüssigkeit.
Nach unserem Wissen, verbuchen zwischenzeitlich aber alle Banken die enthaltene Tilgung sofort auf dem Konto.
In diesen Fällen der sofortigen Tilgungsgutschrift hat die Vorschüssigkeit keine Auswirkung auf die Höhe des Effektivzinses,
sondern lediglich auf das Datum des Tilgungsverlaufs.
Erfolgt die Ratenzahlung am Ende des Monats oder Quartals spricht man von einer Vorschüssigkeit von 0 Tagen.
Einige Banken wollen die Raten z.B. am Monatsanfang haben und verbuchen die Leistungen erst am Monatsende. In diesem Fall
hätte man 30 Tage Vorschüssigkeit. Die Rate musste 30 Tage vor Gutschrift gezahlt werden. Diese vorschüssige oder vorfällige
Zahlung erhöht den Effektivzins. Ganz wenige Banken, aber einige Versicherungen, erwarten die Ratenzahlung am Anfang des
Quartals und schreiben die Zins- und Tilgungsleistung erst 90 Tage später (Quartalsende) dem Darlehenskonto gut.
Die meisten Banken verbuchen die gezahlten Zins- und Tilgungsleistungen sofort auf dem Konto. Sie haben keine Vorschüssigkeit
bei der Ratenzahlung. In diesem Fall heißt es bei der Vorschüssigkeit: 0 Tage.
Wenn Sie die anfallenden Bereitstellungszinsen berechnen wollen, ist immer ein Auszahlplan notwendig, der aber bei Bauvorhaben
selten verbindlich sein wird.
Dies könnten zum Beispiel die Kosten für eine Restschuldversicherung sein oder andere Entgelte, die den Kredit verteuern.
In die Effektivzinsberechnung nach Preisangaben-Verordnung (PAngV) fließen neben der jeweiligen Ratenzahlung und -verrechnung
auch Grundschuldkosten mit ein. Eine Ratenzahlung oder Zins- und Tilgungsverrechnung, die nur halbjährlich oder jährlich
erfolgt, kann bei dieser Effektivzinsberechnung nicht berücksichtigt werden. Sie wird auch fast nie angewandt.
Die meisten Darlehensverträge unterstellen nach dem Ende der Sollzinsbindung, dass mit dem gleichen Sollzins weiter gerechnet
wird. Dies ist extrem unrealistisch, aber der Gesetzgeber erlaubt es. Hier können Sie den von Ihnen vermuteten Sollzins
eintragen.
In die Effektivzinsberechnung nach Preisangaben-Verordnung (PAngV) fließen neben der jeweiligen Ratenzahlung und -verrechnung
auch Grundschuldkosten mit ein. Eine Ratenzahlung oder Zins- und Tilgungsverrechnung, die nur halbjährlich oder jährlich
erfolgt, kann bei dieser Effektivzinsberechnung nicht berücksichtigt werden. Sie wird auch fast nie angewandt.
Statt der Tilgung in Prozent, können Sie auch die Höhe der Ratenzahlung verwenden. Sollten Sie die Rate aber so klein wählen,
dass die Ratenhöhe zur Zinszahlung nicht ausreicht, wird die Rate auf die Zinshöhe angehoben.
Die neue Wohnimmobilienkreditrichtlinie sieht vor, dass in Zukunft auch die Kosten für die Grundschuldeintragung im Effektivzins
mit berücksichtigt werden. Daher haben wir dies schon einmal vorgesehen, damit Sie den künftigen Unterschied sehen, ohne
dass es Auswirkung auf die tatsächlichen Kosten hat.
Es werden laut Gesetzgeber nur die Grundbuchkosten für die Grundschuldeintragung berücksichtigt, nicht die meist anfallenden
Notarkosten für diesen Vorgang.
Der von Ihnen gewählte Sollzinssatz ab dem Ende der Zinsbindung ist niedriger als der ursprüngliche Sollzinssatz. Diese
Annahme darf laut Gesetzgeber gemäß Preisangabenverordnung
(PAngV) Anlage zu §6, Satz 2 j) und Satz 2 k) nicht in die Effektivzinsberechnung einfließen. Der Tilgungsverlauf
basiert allerdings auf dem Sollzins und somit auf Ihrer gewünschten Eingabe.
Der FAZ.NET Effektivzinsrechner berechnet kostenlos den Effektivzins nach PAngV (Preisangabenverordnung)
und erstellt für Sie einen einfachen Tilgungsplan. Wenn Sie kürzlich einen Kredit aufgenommen haben
oder planen, einen Kredit aufzunehmen, können Sie so ganz leicht erfahren, mit welcher Zinshöhe Sie
real rechnen müssen und bis wann Ihr Darlehen getilgt ist, wenn Ratenhöhe und Tilgung unverändert bleiben.
Wenn Sie absehen können, dass es im Verlauf der Kreditlaufzeit zu Tilgungsveränderungen oder zu Sondertilgungen
kommt, verwenden Sie bitte unseren Tilgungsrechner, da Sie mit diesem einen individuelleren Tilgungsplan
erstellen können.
So funktioniert der Effektivzinsrechner: Geben Sie Darlehensbetrag und Auszahlungsdatum Ihres Kredits
sowie den Sollzins in die entsprechenden Formularfelder ein. Wählen Sie noch aus, wie viel Prozent der
Kreditsumme Sie pro Jahr tilgen wollen oder alternativ wie hoch die monatliche Rate sein soll. Falls
bei Ihrem Kredit gewisse Kreditnebenkosten wie Disagio oder Bearbeitungsgebühr anfallen, kann der Auszahlungsbetrag
geringer sein als der eigentliche Darlehensbetrag. Möchten Sie diese Kreditnebenkosten in Ihrer Effektivzinsberechnung
mit einbeziehen, können Sie diese Angabe unter dem Punkt „Auszahlung“ machen. Weiterhin können Sie auch
Vorfälligkeiten mit einberechnen: Die meisten Banken verbuchen die gezahlten Zins- und Tilgungsleistungen
sofort auf dem Konto. Es gibt allerdings manche Banken, die die Raten bereits zum Monatsanfang haben
möchten, sie aber erst später verbuchen. Die Rate muss in diesem Fall also schon einige Zeit vor der
Verbuchung gezahlt werden. Dies nennt man Vorfälligkeit der Zahlung. Sollten Sie einen Kredit mit Vorfälligkeit
haben, können Sie unter dem Punkt „Vorfälligkeit“ auswählen, um wie viele Tage die Ratenzahlung vorfällig
ist, da dies auch Auswirkungen auf die Höhe des Effektivzinses hat.
Wenn Sie alle zutreffenden Angaben gemacht haben, klicken Sie auf „Berechnen“, um zu erfahren, wie hoch
der tatsächliche Effektivzins und die Rate sind.